Traumatherapie
Wenn das Erlebte Dich nicht mehr loslässt
Manche Erlebnisse verändern alles. Vielleicht ist nach außen nichts sichtbar – aber innerlich fühlt es sich an, als sei etwas zerbrochen. Du reagierst plötzlich anders, fühlst Dich angespannt, gereizt oder innerlich wie betäubt. Schlafprobleme, Albträume oder Rückzug gehören oft dazu. Vielleicht fragst Du Dich, was mit Dir los ist – weil du scheinbar „grundlos“ überfordert bist oder getriggert wirst.
Die Wahrheit ist: Du bist nicht überempfindlich.
Deine Symptome sind eine gesunde Reaktion Deines Körpers und Deiner Psyche auf eine außergewöhnliche Belastung. Eine Schutzreaktion auf etwas, das zu groß, zu schnell oder zu bedrohlich war, um es damals ganz zu verarbeiten.
Du bist nicht dein Trauma
Wenn Du etwas erlebt hast, das Dich tief erschüttert hat – emotional, körperlich oder seelisch – dann brauchst du keinen „Rückweg“, sondern einen neuen Weg nach vorn. Einen Weg, auf dem Du Dich selbst wieder spüren kannst. Auf dem Du nicht länger nur funktionierst, sondern Dein Leben wieder selbst in der Hand hast.
Ich begleite Dich dabei.
Einfühlsam. Klar. In Deinem Tempo.
Was Traumatherapie für mich bedeutet
In meiner Praxis erwartet Dich keine Schubladentherapie. Stattdessen: ein sicherer Raum, in dem Du so sein darfst, wie du gerade bist. Ohne Druck. Ohne Bewertung.
Wir arbeiten daran, dass Du wieder in Verbindung kommst – mit Deinem Körper, Deinem Erleben und Deiner inneren Kraft.
Ich arbeite mit bewährten traumatherapeutischen Methoden:
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
In einer EMDR-Sitzung richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf eine belastende Erinnerung oder ein Gefühl, während Du gleichzeitig durch bestimmte Augenbewegungen oder rhythmische Reize (z. B. Töne oder Klopfen) stimuliert wirst. So wird Dein Gehirn dabei unterstützt, das Erlebte neu zu verarbeiten. Die Erinnerung bleibt, aber die emotionale Wucht verliert an Kraft. Was Dich früher überwältigt hat, wird zu einem Teil deiner Vergangenheit, der Dich nicht mehr kontrolliert.

BGT – Systemische Bild-, Gestalt- und Traumatherapie
In dieser Methode geht es weniger um Worte und mehr um Dein inneres Erleben. Über Bilder, Körpersignale und das Spüren treten wir in Kontakt mit dem, was in Dir wirkt. Du kommst raus aus dem Kopf und rein ins Fühlen. Wir arbeiten mit verletzten inneren Anteilen, mit belastenden Ereignissen und mit den Ressourcen, die Du selbst längst vergessen hast. Du erlebst dich zunehmend wieder als Ganzes.

Wachsen statt Wegmachen
Mein Ziel ist nicht, dass Du „vergisst“, was war, sondern dass Du Dich wieder sicher in dir selbst fühlst. Dass du erkennst: Ich bin mehr als mein Trauma.
Du wirst klarer spüren, was Dir guttut und dir erlauben, es zu leben. Nähe zulassen wird möglich, Grenzen setzen ebenfalls. Vielleicht entdeckst Du neue Ziele, Interessen oder sogar einen tieferen Sinn in Deinem Leben.
Häufige Symptome nach traumatischen Erlebnissen
Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Symptome bei sich bemerken, kann Traumatherapie helfen:
- Flashbacks, Albträume (plötzliches Wiedererleben des Erlebten)
- Chronische Angst oder ständige Anspannung
- Emotionale Taubheit oder Gleichgültigkeit
- Anhaltende Traurigkeit oder Depression
- Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
- Selbstwertprobleme, Schuld- oder Schamgefühle
- Sozialer Rückzug, Schwierigkeiten mit Nähe und Vertrauen
- Suchtverhalten (Alkohol, Drogen, Essen als „Selbstmedikation“)
- Körperliche Langzeitfolgen: chronische Schmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Schlaflosigkeit
Wenn Du bereit bist, wieder nach vorne zu gehen und das Vergangene loszulassen, dann vereinbare gerne ein kostenfreies Erstgespräch und lass uns darüber sprechen, wie ich Dich unterstützen kann.